Philipp Weig

In meiner Vision könnten wir diesen Planeten mit den vorhandenen Mitteln in wenigen Jahrzehnten zu einem blühenden Paradiesgarten verwandeln.

Ich habe als Forstingenieur an der Hochschule Rottenburg abgeschlossen, seit 2012 bin ich selbstständig als Landschaftsgärtner tätig.
Im Rahmen meiner Diplomarbeit „Reflektionen zum Thema Permakultur – Von der Systemtheorie zur Praxis“ konnte ich in Zusammenarbeit mit Sepp Holzer mehrere Projekte im deutschsprachigen Raum besuchen. Im portugiesischen Projekt Tamera, bekannt durch wegweisendes Wassermanagement und eine angelegte Seenlandschaft im ariden Klima, nahm ich an mehreren Fortbildungen zum Thema teil und machte dort ein mehrwöchiges Praktikum.

Nach Beteiligung an Gemeinschaftsgärten, sammle ich seit 2017 Erfahrungen mit dem eigenen Projekt. Dieses umfasst 0,76 ha, von dem der größte Teil als extensives Grünland bewirtschaftet ist, neben einem Staudengarten, Beerenobst- und Waldgartenparzellen und biointensivem Gemüsebau auf aktuell ca. 900 m².

Hier liegen meine Schwerpunkte auf aerober Komposterzeugung im kleinen bis mittleren Maßstab, Erhaltung und Weitervermehrung von alten Gemüsesorten, Waldgartendesign in frostgefährdeten Lagen, nachhaltiger Boden- und Gewächshausbewirtschaftung, sinnvoller Mulchanwendung im Gemüsebau und Market Gardening.

Ich liebe gutes Essen und die Sortenvielfalt (z.B. bei Tomaten), und bin der festen Überzeugung, daß Gesundheit beim Menschen auch aus einem gesunden Boden resultiert (Stichwort Spurenelemente). In meiner Vision könnten wir diesen Planeten mit den vorhandenen Mitteln in wenigen Jahrzehnten zu einem blühenden Paradiesgarten verwandeln.