Streuobstwiesen sind in vielen Gegenden Deutschlands prägende kulturlandschaftliche Elemente. Doch sozio-kulturelle und klimatische Faktoren bedingen ihren stetigen Rückgang. Jetzt ist die Zeit zum Handeln!
Wenn du eine Streuobstwiese möchtest mit einer Vielzahl an Obst, erntereif zu unterschiedlichen Zeiten von gesunden Bäumen, dann bist Du bei uns genau richtig.
Wir zeigen Dir, wie Du aus deiner bestehenden Streuobstwiese eine StreuobstwiesePlus erschaffen kannst. Natürlich unterstützen wir Dich auch, wenn Du eine neue StreuobstwiesePlus anlegen möchtest. Was ist anders bei StreuobstwiesenPlus?
Durch die Stabilisierung des Mikroklimas bspw. durch Heckenpflanzungen oder durch eine Kombination unterschiedlicher Baumarten und -größen, kann mehr Wasser auf der Fläche gehalten werden. Stell Dir vor Du hängst Wäsche an einem sonnigen und windigen Tag auf. Diese ist im Nu trocken. Ein ähnlichen Effekt kannst Du auf einer klassisch angepflanzten Streuobstwiese mit Bäumen im Abstand von 12- 15 m sehen. Das Grünland trocknet im Sommer aus, die Bäume erleiden Wasserstress. Doch wenn wir dichter pflanzen, dann kann der Wind nicht so stark angreifen. Als Folge bleibt mehr Wasser im Boden.
Zusätzlich schauen wir drauf, dass die Bodenorganismen gut mit Nahrung versorgt sind. Geht es diesen gut, dann können sie die Bäume auch besser versorgen. Deshalb ist unser oberstes Gebot: Nährstoffkreisläufe schließen! Schnittgut und Erntereste müssen wieder auf die Fläche, sei es in Form von Trester, Rasenbokashi oder Pflanzenkohle. Wir zeigen euch wie es geht.
Vielleicht kommt die Frage auf, wie es denn mit beschattenden Effekten aussieht. Bekommen die Bäume genug Licht und konkurrieren sie nicht um Nährstoffe und Wasser. Nein! Wir betrachten das System StreuobstPlus als dynamisch. Sprich: im jungen Stadium wird sehr dicht gepflanzt. Beispielsweise bekommen Jungbäume Ammenbäume an die Seite gestellt. Dies ermöglicht ihnen schneller eine Symbiose einzugehen und damit auf Nährstoffe zurückzugreifen, die sie ohne Hilfe der Amme nicht gehabt hätten. Werden die Obstbäume größer, ihre Wurzeln stabiler und länger, verschwinden die Ammenbäume wieder. Apropo Wurzel. Ein ganz wichtiges Thema für uns. Wir arbeiten mit wurzelechten Bäumen und vielfältigen Unterlagen. So fördern wir die Vielfalt im Boden und die Durchwurzelung unterschiedlichster Bodenschichten.
Uns ist die Vielfalt unter- und oberirdisch mit geschlossenen Nährstoffkreisläufen wichtig. Deshalb planen und pflanzen wir StreuobstwiesenPlus.
Wollt ihr es noch komplexer, dann schaut auf der Waldgartenseite vorbei.